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Monster Hunter Wilds kämpft sich auf PC ab

Authore: HenryAktualisieren:Nov 12,2025

Monster Hunter Wilds kämpft sich auf PC ab

Capcoms neueste Veröffentlichlung bricht Online-Rekorde (aktuell auf Platz 6 der meistgespielten Titel bei Steam), doch die Spieler kritisieren weiterhin die Bewertung des Spiels auf Valves Plattform aufgrund seines schlechten technischen Zustands. Digital Foundry hat diese Probleme ebenfalls bestätigt und eine detaillierte Analyse der PC-Version veröffentlicht, die zu enttäuschenden Ergebnissen kam.

Ihre Untersuchung deckt mehrere Leistungsprobleme auf. Zum Beispiel dauert die Shader-Vorkompilierung auf einem System mit einem 9800X3D-Prozessor etwa 9 Minuten und überschreitet 30 Minuten auf einem Ryzen 3600. Die Texturqualität bleibt selbst bei der "High"-Grafikvoreinstellung enttäuschend. Auf einem PC mit einer RTX 4060 – bei "High"-Einstellungen, 1440p-Auflösung und balanced DLSS – sind signifikante Frametime-Spitzen spürbar. Selbst auf der leistungsfähigeren RTX 4070 mit 12 GB Speicher erscheinen die Texturen auffällig qualitativ minderwertig.

Für Grafikkarten mit 8 GB VRAM ist es ratsam, die Texturqualität auf "Medium" zu reduzieren, um Ruckeln und Frametime-Spitzen zu verringern. Dennoch bleibt die visuelle Wiedergabetreue enttäuschend. Schnelle Kamerabewegungen erzeugen weiterhin sichtbare Spitzen, obwohl diese Probleme bei langsameren Schwenks weniger offensichtlich sind. Wichtig ist, dass selbst bei Texturen niedriger Qualität Frametime-Inkonsistenzen bestehen bleiben.

Laut Alex Battaglia von Digital Foundry liegt das Kernproblem im Data-Streaming, welches die GPU während der Dekompression überlastet. Dies ist besonders problematisch für Budget-GPUs und verursacht starke Frametime-Spitzen. Er empfiehlt das Spiel nicht für Nutzer mit 8-GB-Grafikkarten und bleibt auch bei leistungsstärkeren Optionen wie der RTX 4070 vorsichtig.

Die Leistung ist auf Intel-GPUs besonders schlecht. Die Arc 770 läuft beispielsweise mit nur 15–20 Bildern pro Sekunde, mit fehlenden Texturen und anderen visuellem Fehlverhalten. Obwohl einige Probleme auf Highend-Systemen gemildert werden können, läuft das Spiel dennoch nicht in allen Szenarien reibungslos. Derzeit ist es nahezu unmöglich, wirklich optimierte Einstellungen zu erstellen, ohne die visuelle Qualität erheblich zu beeinträchtigen.